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Carport am Haus selber bauen – 5 hilfreiche Tipps für die Planung

Ein Carport am Haus ist nicht nur praktisch, sondern sieht auch gut aus und kann vielfältig genutzt werden. Eine besondere Carport-Form sind sogenannte Anlehncarports. Sie werden direkt an der Hauswand angebracht und erwecken den Eindruck, als würden sie sich an das Haus „anlehnen“. Dadurch unterscheiden Sie sich von freistehenden Carports. 

Sie wollen ein Anlehncarport selber bauen? Erfahren Sie, warum es sich lohnt, Ihr Projekt sorgfältig zu planen. Mit unseren 5 Tipps wissen Sie, worauf Sie achten müssen – und Ihrem selbstgebauten Carport steht nichts im Wege. 

Anlehncarport selber bauen: Planen Sie vorausschauend

Wenn Sie ein Anlehncarport selber bauen wollen, ist das ohne Probleme möglich. Doch auch wenn es sich um ein vergleichsweise kleines Bauvorhaben handelt – bereiten Sie sich unbedingt sorgfältig vor. Denn spätere Fehler zu korrigieren, kann teuer werden. Ganz zu schweigen von dem Ärger und zeitlichen Aufwand, die es kostet, wenn Sie das Carport nachträglich umbauen oder sogar abreißen müssen. 

Bedenken Sie außerdem, dass ein Anlehncarport nicht ohne Weiteres wieder entfernt werden kann. Denn es wird direkt an der Hauswand befestigt und hinterlässt daher sichtbare Spuren an der Fassade. Wenn Sie den Anbau wieder abreißen, müssen Sie mit zusätzlichen Kosten für die Renovierung rechnen. 

Planen Sie Ihr Projekt also umfassend, damit Sie mit dem Endergebnis auch langfristig zufrieden sind. So sparen Sie Zeit, Geld und Nerven. Übrigens: Unsere Tipps gelten immer – unabhängig davon, ob Sie für das Anlehncarport einen Bausatz verwenden oder es selbst konstruieren wollen. 

Was Sie bedenken sollten, bevor Sie ein Anlehncarport selber bauen:

Kosten (z. B. Materialien, Berechnung der Statik, Genehmigungen)

Rechtliche Auflagen (z. B. Genehmigungen, Baugrenzen)

Statik (z. B. Schneelast, Durchfahrtsbreite)

Standortbeschaffenheit (z. B. Boden, Witterungsbedingungen)

Regionales Klima (z. B. Schnee, Wind)

Nutzung (z. B. Fahrzeuge, Geräte)

Handwerkliche Anforderungen und Geräte

Eine gute Planung braucht Vorlauf. Zeit, die Sie unbedingt investieren sollten. Denn langfristig garantieren Sie so, dass der Anbau auch in vielen Jahren noch Ihren Bedürfnissen und Ansprüchen genügt. Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei, Ihr Carport am Haus effektiv zu planen. 

1. Denken Sie langfristig: Was kann die Zukunft bringen?

Ein Carport, dass Sie an Ihr Haus anbauen, sollte dauerhaft Ihren Ansprüchen gerecht werden. Fragen Sie sich daher nicht nur, wozu Sie den Anbau aktuell nutzen wollen. Überlegen Sie auch, was in Zukunft relevant werden könnte. Wollen Sie eine Familie gründen und brauchen daher viel Platz – für ein größeres Auto, einen Kinderwagen oder zusätzliche Fahrräder? Träumen Sie schon lange von einem Camper-Van? Oder planen Sie im Ruhestand mehr im Garten zu werkeln und benötigen einen Ort, um die Geräte aufzubewahren? 

Nehmen Sie sich Zeit, um über Ihre Wünsche, Pläne und Vorhaben nachzudenken. Richten Sie anschließend die Höhe, Breite und Geräumigkeit ihres Anlehncarports an Ihren Zukunftsplänen aus. 

2. Informieren Sie sich gut: Welche Auflagen gibt es für ein Carport am Haus?

Wenn Sie vorhaben, an Ihrem Haus etwas baulich zu verändern, müssen Sie das meist vorab genehmigen lassen. Sie brauchen daher auch für ein Carport an einer Hauswand eine Baugenehmigung. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie das Anlehncarport selber bauen oder Fachleute engagieren. Auch wenn Sie das Carport an eine Garage anbauen wollen, brauchen Sie unter Umständen eine Genehmigung. Am besten informieren Sie sich bei Ihrem zuständigen Bauamt. 

Darüber hinaus gibt es Auflagen, wie nah Sie an die Grundstücksgrenze bauen dürfen. Um Streitigkeiten mit den Nachbarn und dem Bauamt zu vermeiden, sollten Sie sich auch hier genau erkundigen. 

3. Lassen Sie sich professionell beraten: Wie bauen Sie ein Carport sicher am Haus an? 

Wenn Sie ein Carport an Ihr Haus anbauen, gilt es einiges zu beachten. Zum einen ist es unbedingt notwendig, die Statik zu berechnen. Dabei müssen auch Faktoren, wie etwa die Schneelast miteinkalkuliert werden. Auch der Boden muss begutachtet werden, ob er für einen Anbau geeignet ist. 

Darüber hinaus beeinflusst die Beschaffenheit der Fassade Ihr Bauprojekt. Da Sie das Carport an der Hauswand anbauen wollen, muss sie die notwendige Stabilität und Dicke aufweisen. Durch den Anbau entstehen Druck- und Zugkräfte, die sich auf die Fassade auswirken. Es besteht zudem die Gefahr, dass sie die Dämmung beschädigen. 

Holen Sie sich daher am besten professionelle Unterstützung. Lassen Sie sich kompetent von einer Fachkraft beraten, um die Statik und Tragfähigkeit sicherzustellen. So verhindern Sie, dass langfristige Schäden entstehen, wenn Sie das Carport an die Hauswand selber anbauen. 

4. Denken Sie an das Wetter: Welches Klima muss das Anlehncarport aushalten?

Bedenken Sie das Klima, das in Ihrer Region herrscht, wenn Sie Ihr Anlehncarport planen. In schneereichen Gebieten sollten Sie zum Beispiel insbesondere auf die Tragfähigkeit des Daches achten, damit auch Schneelast problemlos gehalten wird. Starke Gewitter oder Stürme wirken sich darauf aus, wie das Carport befestigt werden sollte. 

Und auch bei der Standort-Wahl muss das Wetter mit einbezogen werden. Ist es dort schattig oder sonnig? Stehen Bäume in der Nähe, die bei Wind eine Gefahr darstellen, weil Äste herabfallen können? Wohin fließt bei starkem Regen das Wasser? Planen Sie diese wetterbedingten Faktoren im Vorfeld ein, um später keine bösen Überraschungen zu erleben. 

5. Wählen Sie Materialien bewusst aus: Was passt zu Ihren Bedürfnissen?

Die Wahl des passenden Materials für Ihr Anlehncarport ist von einer Vielzahl an Faktoren abhängig. Wenn Sie sich auf die Suche nach geeigneten Baustoffen machen, stellen Sie sich folgende Fragen: 

Wie groß ist mein Budget, um das Anlehncarport selber zu bauen? Die Kosten für Ihr Bauprojekt können sehr stark variieren, je nachdem für welche Baumaterialien Sie sich entscheiden.

Was passt optisch zu meinem Haus? Da das Carport direkt am Haus angebaut wird, spielt auch die Optik eine Rolle – schließlich möchten Sie den Gesamteindruck Ihres Zuhauses erhalten. 

Wie viel Pflege- und Reinigungsaufwand will ich investieren? Verschiedene Materialien bringen unterschiedliche Anforderung mit sich, wenn es um Pflege und Reinigung geht. Holz muss zum Beispiel regelmäßig behandelt werden, während eine Metallkonstruktion nur wenig Reinigungsaufwand bedeutet. 

Wie leicht ist das Material zu verarbeiten? Manche Materialien sind auch für Laien gut zu verarbeiten, während andere Baustoffe besondere Fähigkeiten oder Maschinen erforderlich machen. Wenn Sie Ihr Anlehncarport selber bauen wollen, sollten Sie realistisch überlegen, welche handwerklichen Fähigkeiten Sie mitbringen und das in Ihre Entscheidung mit einfließen lassen.

Bei Laien besonders beliebt sind leicht zu verarbeitende Materialien, wie zum Beispiel Holz, Wellplatten oder Stegplatten. Sie erfordern keine besonderen Geräte oder Fähigkeiten und lassen DIY-Projekte schnell und einfach gelingen. 

Insbesondere für die Dachkonstruktion eignen sich Wellplatten, die es in verschiedenen Ausführungen, Stärken und Farben gibt. Sie lassen sich unkompliziert zuschneiden, sind einfach zu montieren und kostengünstig. Auch Stegplatten sind eine gute Wahl für ein selbstgebautes Carport am Haus. Sie wirken nicht nur hochwertig, sondern sind zudem extrem widerstandsfähig, langlebig und ebenfalls gut zu verarbeiten. 

Sie wollen sich kompetent und professionell beraten lassen? Kontaktieren Sie uns  und wir unterstützen Sie gerne bei der Planung Ihres Projekts.

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