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Doppelstegplatten schneiden - so geht es richtig

Doppelstegplatten sind in unterschiedlichen Längen und Breiten verfügbar – trotzdem müssen sie meist den baulichen Gegebenheiten angepasst und zugeschnitten oder -gesägt werden.

Wenn Sie ein paar Tipps befolgen, können Sie selbst Doppelstegplatten schneiden oder sägen, um Sie nach Ihren Wünschen anzupassen. Wir erklären Ihnen, was diese Materialien auszeichnet und was Sie beim Schneiden der Stegplatten beachten sollten.

Was sind Doppelstegplatten?

Bei Doppelstegplatten oder Hohlkammerplatten handelt es sich um besonders stabile Stegplatten. Sie eignen sich als Dach für das Carport, als Terrassenüberdachung, Verkleidung, Sichtschutz und Vordach. Es gibt Stegplatten aus Acrylglas und aus Polycarbonat. Aufgebaut sind Doppelstegplatten folgendermaßen: Zwei Platten sind durch Kunststoffstege miteinander verbunden und in der Mitte befindet sich ein Hohlraum. Aus diesem Grund werden sie auch als Hohlkammerplatten bezeichnet.

Die Standardbreite der Platten beträgt 98 oder 120 cm. Doppelstegplatten gibt es jedoch in unterschiedlichen Maßen, je nach Bauvorhaben. Sie können komplette Bausätze für Ihr Stegplatten-Dach kaufen und die Platten individuell anpassen lassen – wir bieten Ihnen einen Zuschnittservice an, um die optimale Passgenauigkeit zu erzielen. Sie können das Schneiden der Hohlkammerplatten aber auch selbst übernehmen.

Wie schneidet man Doppelstegplatten? – 5 Tipps

Befolgen Sie diese Tipps, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, wenn Sie Acryl- oder Polycarbonat-Platten selbst schneiden:

1. Fixieren und Ausmessen vor dem Schneiden von Stegplatten

Stegplatten können sich beim Sägen und Schneiden bewegen. Befestigen Sie die Platte deshalb, indem Sie sie einspannen, um ein Flattern zu vermeiden. Dazu eignen sich Schraubzwingen oder ein Schraubstock. Nehmen Sie dann Maß und kennzeichnen die Sägekanten mit einem Bleistift – auch Klebeband ist als Markierung hilfreich. Wenn Sie eine zu breite Doppelstegplatte schneiden möchten, achten Sie darauf, einige Zentimeter Platz zwischen der Schnittkante und dem ersten Steg zu lassen, um die Stabilität der Platte beizubehalten.

2. Probeschnitt machen

Bevor Sie die Doppelstegplatten schneiden: Testen Sie die Einstellung der Säge an einem Materialstück, das Sie nicht mehr benötigen.

3. Das Werkzeug: Doppelstegplatten schneiden – womit gelingt es am besten?

Sie können eine  Kreis- oder Stichsägeverwenden, wenn Sie Doppelstegplatten aus Acrylglas- oder Polycarbonat-Platten schneiden wollen. Das beste Ergebnis erhalten Sie mit einer Kreissäge. Wenn Sie die Doppelstegplatte mit der Tischkreissäge, Handkreissäge oder Tauchsäge schneiden, nutzen Sie am besten ein feinzahniges Sägeblatt, um abgesplitterte Kanten zu vermeiden. Falls Ausfransungen entstehen sollten, glätten Sie diese mit Schleifpapier. Dünne Stegplatten (4-10 mm Stärke) lassen sich auch einfach mit einem Cuttermesser oder Teppichmesser zuschneiden.

4. Säge richtig einstellen beim Schneiden von Stegplatten

Achten Sie auf die richtige Einstellung der Säge: Bei der Stichsäge sollten Sie den Pendelhub ausschalten und langsam und mit wenig Druck schneiden, um präzise zu arbeiten und gerade Schnittkanten zu erhalten. Für Acrylglas gibt es spezielle Sägeblätter, die unsaubere Schnittkanten vermeiden. Im Idealfall nutzen Sie ein Sägeblatt, das sich zum Schneiden von Kunststoff eignet.

5. Der richtige Schutz beim Schneiden von Stegplatten

Tragen Sie beim Schneiden einer Doppelstegplatte eine Schutzbrille, um die Augen vor Staub und Splittern zu schützen. Auch Arbeitshandschuhe sind empfehlenswert, wenn Sie mit der Säge arbeiten. Staub und Splitter können in den Hohlraum oder auf die Oberfläche der Stegplatte gelangen. Zur Reinigung sollten Sie Druckluft verwenden, um das Material nicht zu zerkratzen.

Haben Sie die Hohlkammerplatte zurechtgeschnitten, können sie mit dem Verlegen beginnen.

 

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  • Schneideanweidung

    Hi. Das ist eine sehr hilfreiche Info zur Bearbeitung der Platten. Die ganzen Tipps und Einbauanleitungen sind super gemacht
    und sehr, sehr hilfreich auch für einen Handwerker, der dise Platten noch nicht verlegt hat. Danke für die Info. m.f.G. Wolfgang Kleineborgmann